Einleitung: Warum Refurbished IT jetzt zur Pflicht wird, nicht zur Kür
Die Zeiten, in denen gebrauchte Hardware als Notlösung galt CO₂ Einsparung, sind endgültig vorbei. In einer Ära, in der Nachhaltigkeit, Digitalisierung und gesetzliche Berichtspflichten Hand in Hand gehen, wird Refurbished IT zu einem strategischen Instrument. Besonders im Rahmen der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die ab 2025 auch viele deutsche Mittelstandsunternehmen betrifft, rückt die Reduzierung von CO₂-Emissionen durch Refurbished IT in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. In diesem Beitrag zeigen wir, warum Refurbishment nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich und regulatorisch notwendig ist – und wie Unternehmen dadurch ihren CO₂-Fußabdruck systematisch verringern können.
CO₂-Hotspot IT – Wie digitale Infrastruktur zur Emissionsfalle wird und was Unternehmen dagegen tun können
IT gilt als Rückgrat moderner Unternehmen, doch dieses Rückgrat ist nicht klimaneutral – im Gegenteil:
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Herstellung neuer Geräte ist energieintensiv: Die Produktion eines einzelnen Laptops verursacht bis zu 300 kg CO₂-Äquivalente – bei Servern sind es sogar bis zu 800 kg CO₂e. Der Großteil dieser Emissionen entsteht durch Rohstoffgewinnung, Logistik und Fertigung.
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Digitalisierung und Cloud erhöhen die Nachfrage: Immer mehr Unternehmen setzen auf KI-basierte Prozesse und Cloud-Lösungen, was den Energiebedarf in Rechenzentren weiter steigert.
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Oft unterschätzt: Scope-3-Emissionen: Die Emissionen, die durch den Einkauf und die Herstellung von Produkten entstehen (z. B. durch IT-Equipment), gehören zu den am schwierigsten zu kontrollierenden Bereichen – und genau hier setzt Refurbished IT an.
Refurbished IT als effektiver ESG-Hebel – Wie aufbereitete Geräte CO₂ Einsparung sparen
Refurbished IT bietet weit mehr als nur Kostenersparnis. Sie ist ein direkter Hebel für Unternehmen, die ihre ESG-Ziele ernst nehmen.
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Bis zu 75 % CO₂ Einsparung pro Gerät: Ein generalüberholter Laptop verursacht nur rund 75 kg CO₂ Einsparung statt 300 – das bedeutet eine Einsparung von 225 kg pro Gerät. Hochgerechnet auf eine IT-Flotte ergibt das beachtliche Werte.
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Reduktion von Elektroschrott: Geräte, die in zweiter Lebensphase genutzt werden, landen nicht vorschnell auf dem Müll. Das entlastet nicht nur die Umwelt, sondern auch Recycling-Kapazitäten.
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Schonung seltener Rohstoffe: Die Produktion von Chips, CO₂ Einsparung Displays und Akkus erfordert wertvolle Ressourcen wie Lithium, Kobalt oder seltene Erden. Refurbishment senkt die Nachfrage und damit den globalen Druck auf Rohstoffketten.
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Transparenz durch CO₂-Zertifikate: Professionelle Anbieter wie Reused-IT stellen auf Wunsch genaue Emissionsnachweise bereit, die sich problemlos in ESG-Berichte und Nachhaltigkeitsstrategien integrieren lassen.
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Ökonomische Vorteile durch verlängerte Nutzungsdauer: Die Lebenszeit eines Geräts kann durch Refurbishment verdoppelt werden – bei gleichzeitig geringeren Anschaffungskosten.
Vergleichstabelle: So viel CO₂ spart man konkret mit Refurbished IT gegenüber Neuwareco
Kategorie | Neugerät (kg CO₂e) | Refurbished (kg CO₂e) | Einsparung (%) |
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Laptop | 300 | 75 | 75 % |
Desktop-PC | 450 | 120 | 73 % |
Monitor | 250 | 60 | 76 % |
Server | 800 | 200 | 75 % |
CSRD & Scope-3 – Wie Refurbished IT hilft, regulatorische Anforderungen zu erfüllen und glaubwürdig zu berichten
Mit der CSRD verpflichtet die EU Unternehmen dazu, ihre Nachhaltigkeitsleistungen transparent zu dokumentieren. Besonders im Fokus:
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Scope 3 – die versteckten Emissionen: Dazu zählen auch Emissionen durch eingekaufte Produkte – wie eben IT-Hardware. Wer hier auf Refurbished setzt, kann messbar it CO₂ einsparen und das in offiziellen Berichten belegen.
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Lieferkettentransparenz und Nachverfolgbarkeit: Anbieter wie Reused-IT können Herkunft, Alter und it CO₂ Einsparung jedes Geräts dokumentieren – ein klarer Vorteil gegenüber anonymen Massenprodukten.
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Glaubwürdige Daten für ESG-Ratings: Nachhaltigkeitsratings von Agenturen wie EcoVadis oder CO₂ Einsparung GRI erkennen Refurbishment als positiven Einflussfaktor an.
Praxisbeispiele aus Deutschland – Wie Mittelstand und Startups mit Refurbished IT erfolgreich CO₂ sparen
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Tech-Startup Berlin: Seit 2023 nutzt ein Berliner Green-Tech-Unternehmen 80 % refurbished MacBooks und Monitore. Die IT CO₂ Einsparung liegt bei jährlich 12 Tonnen – das entspricht etwa 60 Hin- und Rückflügen Berlin–München.
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Maschinenbauunternehmen Baden-Württemberg: Durch die Umstellung auf Refurbished Workstations wurde eine jährliche Einsparung von über 30 Tonnen CO₂ erreicht – gleichzeitig sanken die IT-Kosten um 38 %.
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KMU im Bereich Bildung: Ein privater Bildungsträger stattete alle Lehrkräfte mit refurbished Dell-Laptops aus. Das schuf nicht nur ökologische Vorteile, sondern verbesserte auch das öffentliche Image durch glaubwürdige Nachhaltigkeit.
Häufige Vorbehalte gegen Refurbished IT – und warum sie längst überholt sind
Viele Entscheider haben noch veraltete Vorstellungen von Refurbished Hardware. Hier die gängigsten Mythen – und die Realität:
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„Refurbished Geräte sind leistungsschwach“ → Falsch: Moderne Refurbisher verbauen neue SSDs, frische Akkus, aktuelle Betriebssysteme und garantieren volle Leistung für Business-Anwendungen, Streaming und sogar Gaming.
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„Sicherheitsbedenken durch alte Hardware“ → Falsch: Bei Reused-IT erfolgt eine zertifizierte Datenlöschung (BSI-konform), BIOS-Reset, sowie ein vollständiger Security-Wipe. Zusätzlich werden alle Geräte auf Firmware-Ebene geprüft.
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„Keine Garantie oder Support“ → Falsch: Professionelle Anbieter geben 12 bis 24 Monate Garantie – plus Austauschservice, Rückgaberecht und Supporthotline für Geschäftskunden.
Checkliste für IT-Einkäufer:
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Nur mit zertifizierten Refurbishern arbeiten – Achte auf Siegel wie RAL-UZ 78a (Blauer Engel), ISO 14001 oder TCO Certified.
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CO₂-Nachweise pro Gerät anfordern – Gute Anbieter liefern Life-Cycle-Assessments oder vereinfachte Zertifikate.
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Geräte mit modularer Bauweise bevorzugen – für einfache Reparaturen, Upgrades und längere Nutzungsdauer.
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Refurbished in Ausschreibungen standardisieren – z. B. durch „Refurbished Preferred“-Richtlinien in der IT-Beschaffung.
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Nachhaltige IT auch steuerlich optimieren – Refurbished kann schneller abgeschrieben werden und verbessert die Umweltbilanz der Investitionen.
Fazit: Refurbished IT ist ein strategisches Werkzeug für CO₂-Reduktion
Wer CO₂ Einsparung will, muss früher ansetzen – nicht erst im Rechenzentrum, sondern schon beim Einkauf. Refurbished IT reduziert den CO₂ Einsparung Fußabdruck messbar, erfüllt die Anforderungen der CSRD und bringt Unternehmen einen echten Wettbewerbsvorteil – wirtschaftlich, ökologisch und strategisch. Unternehmen, die bereits heute auf nachhaltige Hardware setzen, stärken ihre Marke, verbessern ihr ESG-Rating und handeln zukunftssicher.
Tipp: Jetzt handeln lohnt sich – denn der Umstieg auf Refurbished IT ist nicht nur eine Frage des Gewissens, sondern auch der Effizienz.